Eisenbahnknoten Lauda



Max Schreck:  Lauda als Eisenbahn-Knotenpunkt und handwerkliche Kleinstadt (1924)



Foto Ansichtskarte Lok im Bahnhof 1916




Die Besonderheit dieser Dissertation

„So gross die Literatur über das moderne Gewerbewesen und seinen Werdegang im allgemeinen ist, so gering ist die Zahl der Untersuchungen über die Gewerbeentwicklung in den einzelnen Städten, ganz besonders Kleinstädten, trotz der grossen Bedeutung, die die Gewerbe für ein Gemeinwesen haben. 

Aus meinen Ausführungen und der gesammelten Statistik geht unstrittig hervor, dass durch die Eisenbahn die Entwicklung Laudas und damit auch sein Handwerk einen grossen Aufschwung erlebt hat. In gleicher Weise war das Gewerbe in Lauda der Eisenbahn stets ein guter Verkehrszubringer. 

Diese Tatsache lässt die Hoffnung auf eine weitere rasche Aufwärtsbewegung des Handwerks in Lauda nicht unbegründet. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die durch ihre günstige Verkehrslage ausgezeichnete Stadt Lauda sich zu einem Handels- und Industrieplatz des Taubertals entwickeln muss und wird“. 

(Zitat von Max Schreck aus seinem Vorwort in der Dissertation)





Den digitalisierten Originaltext (Quellen-Text) der Dissertation von Max Schreck finden Sie hier.



Wichtige Hintergrund-Information zum Autor (Werdegang des Autors und eine Faksimile-Kopie der Widmung seiner Arbeit an die Stadt Lauda) und zur wissenschaftlichen Einordnung der Arbeit (korrekte Zitierweise, Archiv-Signatur im Stadtarchiv Lauda-Königshofen, zur Geschichte und Intention der Dissertation, zur Textauswahl), sowie Faksimile-Abbildungen des Original-Inhaltsverzeichnisses (3 Seiten) und des Original-Literatur-Verzeichnisses (2 Seiten) finden Sie im Material-Anhang hier.



Die Kleinstadt und die Eisenbahn    
- Eine Diskussion mit dem und über den Text der Dissertation von Max Schreck „Lauda als Eisenbahnknotenpunkt“ von 1924




(Foto: Ansichtskarte von Lauda 1913)



Dieser Beitrag unserer Hausautoren Albert Herrenknecht und Dr. Dieter Thoma bewertet die Dissertation von Max Schreck nochmals etwas systematischer nach dem Theorieansatz der „Eisenbahn-Geographie“, die den Wirkungszusammenhang von Eisenbahn und Wirtschaft, Eisenbahn und Landwirtschaft, Eisenbahn und Baugeschichte und Eisenbahn und Gesellschaft beleuchtet. Der in diesem Konzept entwickelte Terminus heißt „Rückkoppelung“: d.h. wie wirkt sich Regionale Eisenbahn-Geschichte auf den sie umgebenden Raum aus und wie wirkt sich der durch die Eisenbahn erschlossene Raum wieder auf die Regionale Eisenbahn-Entwicklung aus.


Diesen Diskussionstext zur Dissertation mit dem Titel „Die Kleinstadt und die Eisenbahn“ finden Sie hier.